Moderner Bungalow mit Traumküche

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
Umbau eines Bungalows aus den 70er Jahren, pur.buero architektur für innen pur.buero architektur für innen غرفة المعيشة
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In Dortmund baute das Innenarchitekturbüro pur.buero einen Bungalow um, der in den 1970er-Jahre errichtet wurde. Nach dem Umbau fügt sich der Bau homogen in die benachbarte Bebauungsstruktur ein und bietet sogar für zwei Familien ausreichend Platz zum Leben. 

Ansicht

Der Wunsch der Bauherren war hier, aus einem klassischen Bungalow der 1970er-Jahre ein Mehrgenerationenhaus zu entwickeln. Die Herausforderung für das planende Büro bestand darin, dass das Erdgeschoss während der Bauphase weiterhin bewohnt blieb. Man entschied sich, eine Holzkonstruktion für das neue Obergeschoss anzuwenden. Das bot den Vorteil, dass die Wände beim Zimmermann vollständig vorgefertigt werden und nach nur drei Wochen bereits Richtfest gefeiert werden konnte.

Aufbau

Betrachten wir das Haus von der Seite: Um den monolithischen Bau aufzulockern, machte man Gebrauch von Vorsprüngen und Auskragungen, die dem geradlinigen Bau die Strenge nehmen. In dem vorgesetzten Korpus, der sich an der Längsseite anordnet, befindet sich das Treppenhaus. Die Mischung aus der bestehenden Klinkerfassade im Erdgeschoss und den weiß verputzten Wänden der Aufstockung ergeben ein stimmiges Gesamtbild.

Rückansicht

Auf der Rückseite des Hauses, die zum ruhigen Garten ausgerichtet ist, wurde eine großzügige Dachterrasse integriert. Da das Dach etwa einen knappen Meter überkragt, entstand ein teilgeschützter Außenbereich. So kann man trotz regnerischer Sommertage auf der Terrasse verweilen.

Wohnen

Werfen wir einen Blick in den Innenraum und machen uns ein Bild von der baulichen Veränderung. Der Charme der 1970er-Jahre ist im Obergeschoss überhaupt nicht spürbar. Eingezogen ist stattdessen modernes wohnliches Flair. Der gesamte Fußboden wurde mit einem hochwertigen Holzdielenboden aus Eiche ausgelegt. Das Ess- und Wohnzimmer wurde in einem Raum integriert. Eine minimale Trennung wird mithilfe der Sitzgelegenheit hervorgerufen. Diese ist von dem italienischen Möbelhersteller Cassina und das Modell trägt den Namen Sofa Met. Gemütlichkeit entfacht der grüne Teppich im Wohnzimmer. Gesteigerten Wert wurde auf das Beleuchtungssystem gelegt. Hierbei setzte man den Schwerpunkt auf indirekte Beleuchtung, sodass ein behagliches Ambiente entsteht.

Esszimmer

Im Esszimmer finden an der langen Tafel Designklassiker Platz, die eine überaus zeitlose Gestalt ausstrahlen. So gesellt sich Eames neben Panton und gemeinsam ergeben alle vier unterschiedlichen Modelle dennoch ein zusammenpassendes innenarchitektonisches Gefüge.

Küche

Von der offenen Küche kann man direkt die Dachterrasse betreten und dort unbeobachtet den Nachmittag ausklingen lassen. Das minimalistische Design der Küche stammt von rational. Die Türen verfügen über keine Griffe und wirken dadurch äußerst modern. Für die Fronten sowie die Arbeitsplatte verwendete man ein strahlendes Weiß, das bestens mit dem Holzboden zusammen passt. 

Weitere Anregungen zu Küchen findet ihr in dem Ideenbuch: Weiße Küche

Flur

Der Flur orientiert sich an natürlichen Farben. Hier und da sorgen farbliche Akzente für eine Auffrischung des Raumes. Die Küche wird mithilfe einer Schiebetür abgetrennt, die aus transluzentem Kunststoff hergestellt wurde. So werden die Räume zwar materiell abgetrennt, jedoch nicht gänzlich optisch, da man durch die Fläche der Tür noch hindurchblicken kann. Ein Spiegel mit einem prunkvollen goldverzierten Rahmen hängt über einem weißen Sideboard, das als Ablage und Stauraum fungiert.

Badezimmer

Auch im Badezimmer wird das natürliche Flair beibehalten und in Form von großformatigen und beigefarbenen Fliesen hervorgerufen. Eine Dusche, die bis zur Decke gefliest wurde, ordnet sich in einer Nische an. Als Highlight wurde diese beleuchtet. Für mollig warme Textilien sorgt ein Handtuchheizkörper.

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