Es gibt Fehler, die viele von uns in den eigenen vier Wänden unbewusst machen. Die sind zwar nicht dramatisch. Aber sie machen einen Unterschied, wenn es um Wasser-, Strom- oder Gasrechnungen geht, die Zeit, die wir zum Putzen benötigen oder wie wohl wir uns im Haus fühlen.
Wir haben einige dieser Fehler zusammengestellt, die bei uns sehr verbreitet sind – und geben Tipps, wie sie sich vermeiden lassen. Wenn wir uns einmal daran gewöhnt haben, werden sie zur Gewohnheit und gehen uns in Fleisch und Blut über.
Geschirr abwaschen, duschen, Hände waschen: Die Wasserhähne in Küche und Bad werden ständig benutzt. Und weil es doch so einfach ist, lassen wir den Wasserhahn einfach permanent laufen, zum Beispiel beim Lieblingsthema Zähne putzen. Dabei lässt sich hier aktiv Wasser einsparen. Anderes Beispiel gefällig: Anstatt unser Gemüse einzeln unter dem Wasserhahn zu reinigen, könnten wir einmal das Spülbecken mit Wasser füllen und alles in einem Rutsch erledigen. Und auch Duschen und Baden könnten wir miteinander vergleichen. Nichts gegen das schöne Bad in einer Wanne. Doch das verbraucht deutlich mehr Wasser als ein Duschvorgang.
Wie oft verlassen wir am Abend einen Raum und lassen die Deckenbeleuchtung brennen? Wir tun das zwar in dem Wissen, dass wir ja irgendwann wiederkommen. Aber ob das tatsächlich so ist, wissen wir nicht. Übrigens: Es geht das Gerücht umher, dass beim permanenten Ein- und Ausschalten von Licht mehr Strom verbraucht würde, als wenn man die Beleuchtung angeschaltet ließe. Das aber ist nur ein Gerücht.
Auch das ist die Macht der Gewohnheit. Es ist nicht nötig, den Fernseher angeschaltet zu lassen, wenn wir ihn im Moment nicht gebrauchen. Tun wir es, ticken die Stromzähler unweigerlich nach oben. Aufgepasst: Auch die Stand-by-Funktionen verbrauchen bares Geld.
Nur allzu gerne bleibt der Toilettendeckel nach der Benutzung geöffnet und eine häufige Diskussion zwischen Männern und Frauen. Doch mal abgesehen von der Optik dient der Deckel natürlich einem Zweck: Neben hygienischen Faktoren kann so keine zusätzlich Feuchtigkeit im Raum verdunsten und so zu Schimmelbildung führen.
Dieser Fehler sagt nicht so viel über das Thema Verbrauch oder Hygiene aus, sondern hier dreht es sich eher um Wohlbefinden und Komfort. Denn es geht nun um die Gestaltung und Dekoration unseres Hauses. Manchmal haben wir eine Idee und wollen die so schnell wie möglich im Haus umsetzen. Dann kann es uns aber passieren, dass es nicht gut durchdacht war, wir überstürzt umgestalten und uns am Ende ärgern und wertvolle Zeit verlieren. Beispiel: Im Deko-Shop sah die brombeerfarbene Wand so toll aus, dass wir unsere Wohnzimmerwand auch direkt so streichen wollten. Und nach getaner Arbeit bemerken wir, dass unsere Möbel und Textilien gar nicht zur Farbe passen. Autsch!
Ja, auch das ist ein unbewusster Fehler und wir vergessen es meistens so lange, bis wir unsere traurigen und verwelkten Pflanzen sehen. Unser Tipp: Am besten eine Erinnerung im Smartphone stellen – im Sommer etwas öfter gießen, denn dann brauchen die Pflanzen mehr Wasser.
Messer, Gabel, Schere, Licht, dürfen kleine Kinder nicht! Gefährliche Gegenstände, zum Beispiel in der Küche, gehören nicht in die Hände von Kindern. Aber unbewusst lassen wir häufig das eine oder andere Zubehör in der Küche liegen. Wir meinen: Besser vorsichtig sein und scharfe oder auch giftige Gegenstände vor Kindern verbergen.