Weniger Arbeit, mehr Spaß? – Gartentipps für Clevere

Sabrina Werner Sabrina Werner
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Der Garten ist zum Genießen da? Das wird so mancher Gärtner verneinen, der tagein tagaus mit Hacke und Handschuhen versucht, dem Unkraut Herr zu werden. Doch Gartenpflege kann auch anders aussehen. Wie wäre es mit einem Garten, der am Nachmittag einfach dazu einlädt, sich die Sonne bei einer Tasse Kaffee ins Gesicht scheinen zu lassen und den Bienen bei der Arbeit zusehen zu können? Mit der Wahl der richtigen Pflanzen, einer cleveren Bodenbedeckung, dem passenden Rasen und wenigen kleinen Tricks, die Profis für die Gartenpflege nutzen, ist das möglich.

Pflanzen, die wenig Pflege benötigen

Ein Gartenparadies lässt sich nicht nur mit Pflanzen erreichen, die eine aufwendige Pflege erfordern. Pflegeleichte Stauden, anspruchslose Blüher und robuste Kräuter verleihen dem Garten mit wenig Aufwand eine üppige Blütenpracht. Zu den anspruchsloseren Pflanzen gehören beispielsweise Vergissmeinicht, Sonnenhut und Frauenmantel, aber auch Sträucher und Bäume sowie Kletterpflanzen, wie zum Beispiel Kletterrosen. Damit zwischen Sträuchern und Stauden nicht das Unkraut sprießt, bedecken erfahrene Gärtner ihn oft mit Mulch. Von erfahrenen Landschaftsarchitekten wird anstelle von Mulch auch Vlies eingesetzt. Dieser ist wasserdurchlässig, verhindert aber, dass tief wurzelndes Unkraut wachsen kann.

Den Boden bedecken

Der Boden kann für einen pflegeleichten Garten nicht nur mit Mulch oder Vlies bedeckt werden. Es gibt auch Pflanzen, die diese Arbeit übernehmen können und mitunter sogar das ganze Jahr über grün bleiben. Immergrüne Bodendecker lassen dem Unkraut keinen Platz und können auch an Stellen angepflanzt werden, die schwierig zu erreichen sind. Hanglagen oder Stellen unter Sträucher und Bäumen beispielsweise sind für Bodendecker besonders gut geeignet. Wer diese im Spätsommer anpflanzt, kann sich bereits im Frühjahr über fest verwurzelte, dichte Bodendecker auch an den schwierigsten Stellen im Garten freuen.

Düngerstäbchen statt Flüssigdünger verwenden

Düngen ist mitunter eine schwierige Angelegenheit. Neben dem richtigen Dünger muss für die Pflanzen und die Bodenverhältnisse die passende Menge gefunden werden. Es kann zudem nicht zu jeder Jahreszeit wild gedüngt werden. Wer es einfacher haben will, greift zu Düngestäbchen. Diese werden einfach neben die Pflanzen gesteckt und versorgen diese oft monatelang regelmäßig mit Nährstoffen. Statt ihnen einmalig einen großen Schub an Nährstoffen zu verpassen, versorgt der Dünger die Pflanzen nach und nach. Beim Kauf von Düngestäbchen sollte auf jeden Fall auf eine gute Qualität geachtet werden. Viele Düngestäbchen düngen die Pflanzen nicht nur, sondern bieten zugleich auch einen wirksamen Schutz gegen Blattläuse.

Der richtige Rasen

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Zu einem pflegeleichten Garten gehört der richtige Rasen. Was einfach klingt, ist es im Fall des Rasens oft nicht. Die falsche Saatmischung führt schnell dazu, dass aus dem satten, grünen Rasen eine braune, unansehnliche Fläche wird. Egal, was auf der Saatpackung steht, ein besonders robuster und pflegeleichter Rasen hat seinen Preis und lässt sich in den seltensten Fällen aus Billigsamen ziehen. Ein Rasen, wie man ihm aus dem Bilderbuch kennt, benötigt Zeit. Qualitativ hochwertige Rasenmischungen erkennt man an der Bezeichnung “Regelsaatgutmischung” oder “RSM”. Unter dieser Bezeichnung sind Samen erhältlich, die einen Rasen ergeben, der verschiedenen Ansprüchen gerecht wird. So versteckt sich unter dem Begriff RSM 2.2 ein Gebrauchsrasen für Trockenlagen. Unter RSM 5.1 versteckt sich ein Parkplatzrasen und besonders gut für Spielrasen geeignete Samen haben die Bezeichnung RSM 2.3. Wer auf diese Bezeichnungen und auf die entsprechende Qualität des Saatgutes achtet, bekommt einen Rasen, der auch einer anspruchsvollen Nutzung standhält und zugleich pflegeleicht ist.

Beton und Stein

Beton und Stein sind untrennbar mit einem pflegeleichten Garten verbunden. Große Terrassen aus Naturstein und Rasenkanten aus Beton verringern die Fläche, die ständig zu warten ist. Zwischen großen Steinplatten gibt es nur wenige Fugen, in denen sich Unkraut, Moos oder Gras sammeln kann, die regelmäßig entfernt werden müssen. Zudem sind Beton und Stein Materialien, die nicht verrotten. Im Gegensatz zu Holz beispielsweise müssen sie nicht in regelmäßigen Abständen nachbehandelt, gepflegt oder gar ausgetauscht werden. Flächen aus Beton oder Stein werden einfach abgefegt oder gewischt und sehen sofort wieder sauber und ansprechend aus. Sie sind für die Terrasse, aber auch für Wege, Beetbegrenzung und kleine Ruhezentren im Garten geeignet.

Automatische Bewässerungssysteme

Spätestens, wenn der Sommerurlaub ansteht, wird die Bewässerung im Garten zum echten Problem. Hier hilft entweder ein Landschaftsgärtner weiter, der den Garten regelmäßig pflegt und die Pflanzen mit Wasser versorgt, oder ein automatisches Bewässerungssystem ist gefragt. Auch für den Alltag im Garten kann sich ein solches Bewässerungssystem lohnen, denn die beste Zeit für das Gießen liegt, zumindest im Sommer, zwischen zwei Uhr nachts und sieben Uhr morgens, wenn die meisten Gartenbesitzer meist noch schlafen. Automatische Gartenbewässerungssysteme bestehen mindestens aus verschiedenen Schläuchen und Sprengern. Sie bringen das Wasser im richtigen Maß zu den Pflanzen, die sie erreichen. Der Verbrauch wird hierbei durch eine Bewässerungsuhr geregelt. Ausgeklügelte Systeme messen zudem die Feuchtigkeit im Boden und verhindern einen unnötigen Wasserverbrauch und eine Überwässerung der Pflanzen.

Wer nicht nur Tipps zur Bewässerung, sondern auch zum Licht im Garten sucht, findet hier Ideen für eine zauberhafte Beleuchtung

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