Ein Anbau sorgt für Aufsehen

Sabine Neumann Sabine Neumann
حديث تنفيذ XUL Architecture, حداثي
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In dicht besiedelten Großstädten ist Wohnraum knapp und jeder Quadratzentimeter, den man aus seinem Haus oder seiner Wohnung zusätzlich herausholen kann, ein wertvolles Gut. Gerade in London boomen daher seit einiger Zeit Anbauten und Wohnraumerweiterungen, welche die traditionell eher kleineren Stadt- und Reihenhäuser auf beeindruckende Weise vergrößern und modernen Wohnansprüchen anpassen. Im Norden der britischen Hauptstadt haben unsere Experten von Xul Architecture für ihre Kunden eine Doppelhaushälfte im Tudorstil um einen Anbau ergänzt und auch den bestehenden Grundriss modernisiert, um ein großzügiges, lichtdurchflutetes Zuhause zu erhalten, in dem sich die gesamte Familie pudelwohl fühlt.

Außenansicht

Das asymmetrische Grundstück, auf dem sich das Haus befindet, wurde bisher nicht in vollem Maße ausgeschöpft. Die Architekten erweiterten das Gebäude mit einem Anbau auf der Vorderseite, der sich jetzt bis zur Grundstücksgrenze zieht. Der rote Backstein des Zubaus greift die Materialien auf, die auch in der Fassade des Bestandshauses zum Einsatz kamen und passt sich so trotz der modernen Formensprache nahtlos dem historischen Straßenbild an. Im Laufe der Zeit wird der Stein nachdunkeln und so noch mehr mit der Farbe des Erdgeschosses verschmelzen. An der äußeren Gestaltung des Hauses selbst wurden kaum Veränderungen vorgenommen, um den ursprünglichen Charme zu erhalten. Lediglich das dunkle Fachwerk im Obergeschoss bekam einen helleren, moderneren Anstrich und die Haustür wurde vergrößert und mit Glas gestaltet, um den Innenraum mit mehr Tageslicht zu versorgen.

Grundriss vorher und nachher

Bevor wir uns das Innere des Hauses näher ansehen, vergleichen wir erst mal den Grundriss vorher mit dem nach dem Eingriff unserer Experten. Links sehen wir die ursprüngliche Gestaltung mit der typischen kleinteiligen Raumaufteilung alter englischer Stadthäuser sowie dem nicht genutzten Bereich an der vorderen Grundstücksecke. Der Grundriss rechts wirkt wesentlich moderner und großzügiger. Für ein offeneres Raumgefühl und mehr Platz entfernten die Architekten sämtliche nicht tragenden Wände im Erdgeschoss und nutzten die vorher verschenkte Fläche für einen Anbau zur Wohnraumerweiterung.

Offener Innenraum

Auf diesem Foto werden die Veränderungen im Inneren des Hauses deutlich. Das Erdgeschoss besteht nun praktisch aus einem einzigen weitläufigen Raum, in dem die Funktionen Wohnen, Essen und Kochen nahtlos ineinander übergehen. Betritt man das Haus durch die Vordertür, steht man in einem kleinen Flur und dann direkt vor der Treppe, die ins Obergeschoss führt und gleichzeitig das Erdgeschoss strukturiert und als eine Art Raumteiler zwischen den einzelnen Funktionsbereichen dient.

Lichtdurchflutetes Ambiente

Der Blick in die andere Richtung zeigt eine weitere Umgestaltungsmaßnahme der Architekten: Um noch mehr Tageslicht in den Wohnraum zu bekommen, wurden die Fenster auf der Rückseite des Hauses vergrößert. Auf diese Weise wird es nicht nur im Inneren heller, sondern es entsteht auch ein nahtloser Übergang zwischen drinnen und draußen und der Garten wird ins Wohnkonzept integriert.

Clevere Ideen

Eine optimale Versorgung sämtlicher Räume mit natürlichem Licht stand im Mittelpunkt des Modernisierungsentwurfs. Auch das Badezimmer im ersten Stock, das bisher kein Fenster hatte, kommt jetzt dank einer raffinierten Idee deutlich heller daher: Unsere Experten errichteten eine Art Lichtschacht, die den Raum mit Tageslicht versorgt und ihm gleichzeitig ein sehr modernes, fast schon futuristisches Ambiente verleiht.

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