Hausfassade mal anders

Mandy Markwordt – homify Mandy Markwordt – homify
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Es kommt auf die inneren Werte an – in der Architektur stimmt das allerdings nicht immer! Denn hier zählt meist der äußere erste Eindruck. Die Fassade eines Gebäudes kann uns schon viel verraten über die Geschichte, den Stil, die Architektur und sogar die zu erwartende Inneneinrichtung.  

Traditionell wurden die Fassade und die  Struktur des Hauses von tragenden Wänden geprägt. Die Fensterausstattung war dabei eher zweitrangig. Doch im Laufe der Jahre fokussierte man sich darauf, größere Flächen zu erhalten und den Innenraum gut zu beleuchten. Erst mit der Verwendung von Beton und Stahl wurden die Fassaden frei von ihrer tragenden Funktion auch als Stilelement verwendet. Das Farnsworth House von Mies Van der Rohe ist ein gutes Beispiel dafür.  

Mit der Weiterentwicklung der Technologie offenbarten sich uns auch zunehmend mehr Möglichkeiten zur Gestaltung unserer Hausfassade. In diesem Ideenbuch werfen wir einen Blick auf verschiedene revolutionäre und außergewöhnliche Materialien für die Fassade.

Metallverkleidung

Während früher Fassaden aus Metall eher bei Industriebauten zu finden waren, sind sie heute eine stilvolle Verkleidung für das eigene Wohnhaus. Das weiß gewellte Metallblech ziert in diesem Beispiel lediglich den oberen Teil des Gebäudes und lässt es dadurch nicht zu statisch wirken. 

Unser Tipp: Metallfassaden können auch prima mit Holz, Beton oder Stein kombiniert werden.

Natursteinfassade

Natursteine wie Schiefer, Kalkstein und Granit mögen wir nicht nur wegen ihrer Langlebigkeit und Robustheit – auch optisch machen die einzigartigen Natursteine einiges her: Verschiedenste Farben und Texturen stehen uns zur Auswahl. Außerdem verspricht eine Fassade aus Naturstein eine gute thermische und akustische Isolierung.

Haus mit Holzfassade

Holz hat immer einen ästhetischen Pluspunkt: Es wirkt warm und freundlich. Allerdings sollte man sich auch darüber bewusst sein, dass das Material anfällig für Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung und Temperaturschwankungen ist. 

MIt einer ordnungsgemäßen Bearbeitung des Holzes kann man jedoch mögliche Schäden durch Ungeziefer, Feuchtigkeit und UV-Strahlung in Zaum halten. Sobald man sich dann für das richtige Holz entschieden hat, kann die Verkleidung der Fassade beginnen – ob horizontal oder vertikal.

Mauerwerk

Eine gemauerte pure Fassade ist wohl die klassischste Variante. Vor allem in ländlichen Bereichen ist diese Bauweise noch häufig anzutreffen. Da der rustikale Look auch bei modernen Häusern noch sehr beliebt ist, darf auch etwas getrickst werden: Bei diesem Haus wurde die Steinwand einfach als Verkleidung für die bereits fertige Fassade verwendet.

Sichtbeton für die Außenverkleidung

Beton ist eines der Baumittel der zeitgenössischen Architektur. Und auch bei dem eher schlichten Beton sind Farbabstufungen möglich – von dunklem Weiß bis hin zu kräftigem Grau. Und auch Verzierungen sind bei Beton möglich! Um das horizontale Muster in den Beton zu bekommen, werden hölzerne Schalungen (eine Art Gussform) verwendet.

Glashaus

Glas ist ebenfalls eine sehr beliebte Fassadenverkleidung. Statt vieler kleiner Fenster bildet die Glasfassade ein riesengroßes Fenster, das den gesamten Innenbereich mit Licht durchflutet. Einzelne Holzrahmen strukturieren die Fassade und setzen Akzente. 

Unser Tipp: Bei einer Fassade aus Glas sollte Wert auf einen angemessenen Sonnenschutz und eine regelmäßige Wartung gelegt werden.

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